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Anlage in H0 im IKEA-Regal

In vielen Wohnungen ist für das Modellbahnhobby viel zu wenig Platz zur Verfügung. So greift man schnell zu Ersatzlösungen wie einer Regalanlage, die vor etlichen Jahren in einer Miba-Ausgabe ausführlich dargestellt wurde. Man kann hier die Züge zwar nicht im Kreis fahren lassen, aber vorbildgerecht von Station zu Station.

Ich hatte mir vor dem Bau einen Plan angefertigt, denn ich aber nicht sklavisch übernehmen wollte. So entwickelte sich die Anlage erst beim eigentlichen Aufbau. Auf dem Bild sieht man erste Stellversuche von Fahrzeugen und Gebäuden auf den Modulkästen, die jeweils 6 cm hoch sind, 42,5 cm in die Tiefe gehen und aus 1 cm starkem Pappelsperrholz bestehen. Sie passen so mit etwas Spiel zwischen die senkrechten Träger des Regals. Die Modulbreite kann individuell ausgewählt werden, ist jedoch davon abhängig, wie man es später wieder aus dem Schrank bekommt. Bewährt hat sich etwa die Breite der Einlegebretter (ca. 84 bzw. 50 cm).

Praktisch ist bei dieser Anlage, dass man Literatur, Modelle und Ersatzteile im gleichen Schrank aufbewahren kann und schnell Zugriff darauf hat. Man könnte sogar eine Vitrine integrieren oder eine Verlängerung oder einen Fiddle Yard (siehe am Ende des Artikels)

Regal Modul 1-3Regal Modul 1-3
   

 Erste Stellprobe auf Modul 1 ...

Modul 1 StellprobeModul 1 Stellprobe

 

... und im Aufbau.

LokschuppenLokschuppen

Modul 1 in BauModul 1 in Bau

 

 Die Baureihe 515 ist als Akkutriebwagen in den 80er Jahren zwischen Cronenberg und Elberfeld gependelt.  Baureihe 515 auf der DurchfahrtBaureihe 515 auf der Durchfahrt
An der Minol-Tankstelle ist viel Betrieb - der Chef ist zu Besuch.  Minol-TankstelleMinol-Tankstelle
 Die BR 86 der Deutschen Reichsbahn hat den kleinen Jan
als Zuschauer, der begeistert winkt.
 BR 86 der Deutschen ReichsbahnBR 86 der Deutschen Reichsbahn
 Auch am Güterschuppen werden laufend Sendungen auf- und abgeladen.  GüterschuppenGüterschuppen
 Der Kranführer sollte einmal darauf achten, nicht so viel von der wertvollen Steinkohle auf den Gleisen zu verteilen!  Kohlen auf den GleisenKohlen auf den Gleisen

 Später wird es hier noch etwas mehr Grün geben.  Tankstelle, Güterschuppen und LokschuppenTankstelle, Güterschuppen und Lokschuppen
 So sieht Modul 1 schon fast ausstellungsreif aus.

Modul 1 beleuchtetModul 1 beleuchtet

   

 Modul 2 mit fertigen Gleisanlagen ...

Modul 2 in BauModul 2 in Bau

 

 ... und im fortgeschrittenen Stadium.

Modul 2 in BetriebModul 2 in Betrieb

 Dieser Trabi landete in den Büschen. Die Volkspolizei ist schnell vor Ort und nimmt den Unfall auf. Das Blaulicht des Lada lässt sich mit einem Schalter betätigen.  Unfall BahnhofsstraßeUnfall Bahnhofsstraße
Die Autos auf dem Bahnhofsparkplatz müssen aber noch umgestellt werden.  Autos umstellenAutos umstellen
Der Offizier der Transportpolizei sollte immer nett gegrüßt werden:
Von rechts naht die schwer bewaffnete Streife.
 TransportpolizeiTransportpolizei

Auf einer Modellbahn ist alles möglich:
Die Jungen Pioniere verabschieden die V 36 mit Wendezug nach
Wuppertal-Cronenberg und im Hintergrund rauscht ein ICE vorbei.

Junge PioniereJunge Pioniere
   
 Modul 3 im Rohbau ...  ... und betriebsfähig. Links im Bild ist schon Modul 4 angepasst.

Modul 3 TunneleinfahrtModul 3 Tunneleinfahrt

Modul 3 fertigModul 3 fertig

Die Tunneloberleitung wurde nach einer Idee Schweizer Modellbauer einfach aus Messingdraht eingepasst und an den Modulenden jeweils leicht hochgebogen,
so dass die Pantografen einen problemlosen Übergang bekommen.
Funktioniert einwandfrei!

 TunneloberleitungTunneloberleitung

 Es ist Wochenende, und die Enkel kommen im neuen Wartburg zu Besuch.
Da das Haus im Sperrgebiet liegt (siehe Schild), muss vorher jedes Mal
beim VP-Kreisamt ein Passierschein beantragt werden.

 WochenendverkehrWochenendverkehr

 Zum leichteren Einschieben der Module in das Regal sind die Berge abnehmbar gestaltet. Die Öffnungen in den Regalbrettern haben sich nicht bewährt. Wenn etwas zu reparieren ist, nimmt man besser das Modul heraus.

 Einschieben eines Moduls in das RegalEinschieben eines Moduls in das Regal

 

 
 Modul 4 mit schwierigem Gleisübergang in der Kurve ...  ... und hier schon nett gestaltet.
Modul 4 im AufbauModul 4 im Aufbau Modul 4 begrüntModul 4 begrünt

 Auch hier muss zum Modulausbau das Oberteil abgenommen werden.
Gleichzeitig hat man eine Wartungsöffnung für Tunnel und Oberleitung.

 ModulausbauModulausbau
 Die Mühle ist malerisch in den Wald gebaut worden.
Das Wasser fließt noch ziemlich spärlich nach dem heißen Sommer.
MühlenbachMühlenbach
   
 Modul 5 - hier entsteht ein Dorf an der Grenzübergangsstelle.  Die Häuser sind fixiert, viele Einzelheiten folgen noch.
Modul 5 im AufbauModul 5 im Aufbau Modul 5 fast komplettModul 5 fast komplett
 Am liebsten richte ich mich nicht nach dem Gleisplan.  
Da kraxelt tatsächlich ein Hobbyradler die steile Strecke
neben der Felswand hoch. Das erinnert mich an Touren an die
Saale-Talsperre zu DDR-Zeiten.
Radler an FelswandRadler an Felswand
 Im Lindengarten ist am frühen Nachmittag durch die vielen
Bergwanderer schon viel Betrieb.
 Feiern im LindengartenFeiern im Lindengarten
 Die Deutsche Post der DDR ist zum nächsten Einsatzort noch mit dem Trabanten unterwegs.  BahnübergangBahnübergang
 Dorfkirche mit Pfarrhaus, im Hintergrund Dauerbeleuchtung am Grenzzaun.  KircheKirche
 Hier ein Blick auf das Dorf von der Rückseite des Moduls aus.
Die Modulbauweise hat sich als sehr praktisch herausgestellt.
 Blick auf das DorfBlick auf das Dorf
   
 Modul 6 - Die rosa Grenze im Aufbau  Zum Glück gibt es diese Grenzanlage heute nur noch im Museum!
Modul 6 wird aufgebautModul 6 wird aufgebaut Die Grenzanlagen stehen (noch)Die Grenzanlagen stehen (noch)
 Auf dem Gebiet der BRD wurde mit solchen Plakatwänden an die Gemeinsamkeiten erinnert.  Plakate in der BRDPlakate in der BRD
 Im Hintergrund die Grenzübergangsstelle (GüSt) für den Grenzübergangsverkehr, eingezäunt und schwer bewacht. Bewaffnete Streifen vor und hinter dem Zaun konnten viele Fluchtversuche nicht verhindern. (Bis zu den schwarz-rot-goldenen Grenzpfosten ist noch DDR-Gebiet). GrenzstreifenGrenzstreifen
 Eine Streife hat einen "Grenzverletzer" ausgemacht und
ist bereit zum Einschreiten.
Noch fehlen ein paar Meter bis zur gedachten Grenzlinie.
 Streife mit HundStreife mit Hund
Die Grenzanlage im Überblick mit Beton-Sperrmauer, Metallgitterzäune mit verminten Zwischenräumen, Kolonnenweg, Spuren-Sicherungsstreifen und Beobachtungsturm. Ähnlichkeiten zu Anlagen in den USA und Israel sind nicht beabsichtigt.  GrenzanlageGrenzanlage
 Oft genug standen sich die Grenztruppen der DDR und der Bundesgrenzschutz auf wenige Meter gegenüber. Hier eine der vielen Straßen, die durch die Teilung auf Jahrzehnte unterbrochen waren.  Grenz-SzeneGrenz-Szene
   
 Modul 7 - Westdeutschland mit Ludwigstadt ist erreicht Wegen einer Weichenstraße mussten hier zwei Module gekoppelt werden.
Modul 7 mit 8Modul 7 mit 8 Modul 7 musste mit Modul 8 aus technischen Gründen kombiniert werdenModul 7 musste mit Modul 8 aus technischen Gründen kombiniert werden
 Auf Gleis 2 sammeln sich die Fahrgäste zum Wochenendbesuch in der DDR.  BahnsteigBahnsteig
 Freie Strecke Richtung Grenzübergangsstelle und
nervenden Zoll- (Staatssicherheits-)Beamten.
 Freie StreckeFreie Strecke
 Unter der Dachschräge hat der Bahnhof Ludwigstadt gerade
noch seinen Platz gefunden. 
 Bahnhof LudwigstadtBahnhof Ludwigstadt
   

Um verschiedene Züge fahren zu können, ohne jedes Mal Fahrzeuge abnehmen und aufsetzen zu müssen, entschloss ich mich zum Bau eines Fiddle Yards. Im Netz gab es viele Anregungen dazu, nachfolgend meine Version.

 

 
Der Fiddle Yard ist mobil und kann mit wenigen Handgriffen angeschlossen werden. Passstifte garantieren für glatte Gleisübergänge. Flexibles Programmiergleis mit Anschluss an den ESU Programmer. Das Gleis kann komplett mit Fahrzeugen aus der Vitrine genommen werden.
Fiddle YardFiddle Yard Flexibles Programmiergleis im RegalFlexibles Programmiergleis im Regal
Fiddle yard gesamtFiddle yard gesamt Der Fiddle Yard hat fünf Gleise. Der Wagen bewegt sich auf stabilen Gleitschienen aus dem Möbelbau. Kugelschnäpper können nur ungefähr die Posiition zum Anlagenübergang einhalten, die restliche Justierung erfolgt problemlos per Hand. Verbunden sind die einzeln abschaltbaren Gleise durch ein 9-poliges Computerkabel. Der digitale bzw. analoge Fahrstrom kommt über eine zweipolige Steckverbindung von der Anlage. Wie bei den anderen Modulen sind auch hier die Passstifte von IMT eingesetzt worden, die exaktes und schnelles Ankoppeln ermöglichen. 

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